Die Milch macht´s, die Pflanzenmilch macht´s besser!
Gesund, lecker und mit gutem Gewissen genießen.
Von Jörg Schimitzek
Das Beste aus der Milch…die Milch macht´s…Milch macht stark….
Diese Liste der Werbeversprechen kann ich beliebig weiterführen. Was wird der Milch nicht alles an guten Dingen nachgesagt, unverzichtbar für den Knochenaufbau soll sie sein usw. Meine Oma hat es immer auf den Punkt gebracht, Zitat: „Junge die Milch ist für´s Kälbchen“! Und genau für dieses ist sie auch tatsächlich ein gutes und unersetzliches Nahrungsmittel für den Start ins leider viel zu kurze Leben.
Laktoseintoleranz
Auf Kuhmilch verzichten tun viele Menschen nur aus dem Grund weil sie gewisse Inhaltsstoffe nicht vertragen, sprich ihr Körper diese ablehnt. Die Natur hat die Milch nicht umsonst als das Nahrungsmittel ausschließlich für den Start ins Leben eingerichtet. Erwachsene benötigen keine Milch um gesund zu bleiben. Wir können unseren Bedarf an Vital- und Nährstoffen sehr gut aus anderen Quellen beziehen.
Gut, dass die Lebensmittelindustrie so besorgt um uns ist und dafür gesorgt hat, dass auch die „Intoleranten“ weiter ihre gesunde Kuhmilch trinken können. Laktosefrei heißt das Zauberwort. Von der Frischmilch bis zum Käse, alles was das Herz begehrt ist als bekömmlichere Milch-Variante zu haben.
Sag „Nein“ zur Milch
Kühe werden heute nicht mehr als lebende und fühlende, soziale Wesen begriffen, sondern als Produktionseinheiten wahrgenommen deren abschöpfbarer Gewinn zu maximieren ist. Warum Kühe ganzjährig Milch geben ist kein Geheimnis, sie werden jedes Jahr auf´s Neue künstlich befruchtet um die Laktation – die Milchabgabe bei Säugetieren – aufrecht zu erhalten. Die geborenen Kälber werden den Kühen in aller Regel nach der Geburt weggenommen da deren Verdauungstrakt die extrem hohen Fettgehalte der überzüchteten Milchkühe nicht mehr toleriert.
Milchkonsum hat aber nicht nur gesundheitliche Schattenseiten, die Trennung der Kälber von den Mutterkühen ist als traumatisierend anzusehen. Kühe sind äußerst sensible und höchst sozialisierte Wesen, die normalerweise in Familienverbänden leben.
Was kannst du konkret daran ändern?
Informiere dich zunächst noch genauer darüber was „Milchproduktion“ bedeutet, zum Beispiel auf der Homepage von Animal Rights Watch.
Als nächstes schau in wie weit du deinen Milchkonsum reduzieren kannst. Ich selbst habe früher Milch getrunken, nicht nur im Kaffee, Joghurt, Quark, Sahne und viele weitere Milchprodukte verzehrt – auch laktosefreie. Geblieben ist davon lediglich der Konsum von Käse, meist Ziegenkäse was das Grundproblem jedoch nicht schmälert.
Mein morgendliches selbstgemachtes Buschmann Frühstück oder auch die anderen schnellen Varianten esse ich in Kombination mit pflanzlicher Milch wobei ich jedoch gänzlich auf Soja verzichte. Es gibt extrem leckere Hafermilch – auch als Kakaogetränk. Weiterhin sind Mandelmilch und Kokosmilch meine Favoriten.
Nachstehend habe ich dir meine Lieblingsprodukte aufgelistet. Ich freue mich, wenn du mithilfst, die Lebensqualität der Kühe zu verbessern.
Wichtig: Bitte prüfe die Inhaltsangaben der Hersteller vor dem Verzehr! Dazu habe ich dir die Homepages der Hersteller verlinkt. Alle Angaben sind ohne Gewähr von Richtigkeit und Vollständigkeit!
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Veganer Joghurt
Es gibt auch wunderbare und selten leckere Alternative zu Joghurt auf Milchbasis. Vegane Jogurts auf Kokos- oder Lupinenbasis sind mega lecker.