Die Fähigkeit zu Laufen ist eine, dem Menschen angeborene Stärke – wir haben sie nur vergessen!
Jeder von uns hat als Kind laufen gelernt. Der eine früher, der andere etwas später.
Haben wir diese Fähigkeit damals in Frage gestellt? Wohl kaum. Wir haben es einfach getan, weil es normal war und wir es konnten. Mit zunehmendem Alter und dem Erwachsenwerden haben wir unsere Lebensgewohnheiten verändert. Wir sitzen immer häufiger und laufen immer seltener. Gerade im Berufsalltag werden wir ständig aufgefordert unsere Stärken zu nutzen. Warum tun wir es dann nicht einfach?
Was kannst du zu jeder Tages- und Jahreszeit, an jedem beliebeigen Ort, ohne jegliche Hilfsmittel oder Partner und dazu noch absolut preiswert tun? Laufen.
„Die Methode der Lauftherapie ist vom Ansatz her einfach. Die Belastung durch langsames Laufen wird allmählich, sukzessiv auf ein definiertes Ziel hin gesteigert. Um beispielsweise nach 3 Monaten regelmäßigem Lauftraining 20-30 Minuten lang ununterbrochen langsam laufen zu können. Die Betonung liegt auf möglichst stressfreiem Laufen bei aufmerksamer Beobachtung körperlicher Vorgänge: Füße, Beine, Puls, Atmung, Stoffwechsel, u.a.m. Die relativ schnelle, in beinahe jedem Fall festzustellende Verbesserung körperlicher Leistungsfähigkeit bildet einen wesentlichen Eckpfeiler dieser Therapie. Veränderungen im psychischen Bereich, wie z.B. Steigerung des Selbstwertgefühls, Verminderung von Stress, Angst und Depression sind fast zwangsläufig, jedenfalls häufig zu beobachtende Effekte“. (Quelle: Prof. Alexander Weber: Laufen als Psycho-Therapie, Mainz 1992).