Dog Hiking ist wandern im Mensch-Hund-Team – Power auf 6 Beinen.
Welcher Hund will schon nur Gassi gehen? Das Verständnis für Hunde in Bezug auf die artgerechte Haltung und die richtige, Rasse spezifische Beschäftigung rückt immer mehr in das Bewusstsein der Hundefreunde.
In diesem Workshop möchte ich dir zeigen, wie wir unsere Hunde beschäftigen können, um sie möglichst artgerecht und ihren Rasse bedingten Anforderungen entsprechend auszulasten.
Dog Hiking ist wandern mit Hund i.S.v. Zughundesport bzw. Schlittenhundesport oder einfach gesagt laufen im Mensch-Hund-Team! Du kannst deinen Hund zusätzlich mit einer Packtasche ausstatten und ihm damit eine zusätzliche Aufgabe geben. Wie das alles funktioniert, wie man das Training gestaltet, welche Vorteile sich für Mensch und Hund daraus ergeben, welches Equipment dazu nötig ist und welche Hunde dafür geeignet sind, wirst du während des Workshops erfahren.
Sowohl für den Menschen als auch für den Teamkollegen Hund bedarf es ein wenig Zeit und Übung, sich an das Wandern mit Zughunde-Ausrüstung zu gewöhnen. Der Teamkollege Hund muss darüberhinaus langsam an das Tragen von Gepäck herangeführt werden und die notwendigen Kommandos lernen. Mit Junghunden unter einem Jahr muss man noch ganz anders trainieren da sie zunächst keine Lasten ziehen oder tragen dürfen. Man hat also genügend Zeit sein eigene Kondition auf Vorderrmann zu bringen. Der Wille muss vorhanden sein, das ist das was zählt.
Der Reiz und die Herausforderung für das Team wird durch das Wandern in unwegsamen Gelände und durch häufige Richtungs- und Tempowechsel erhöht. Man kann einen Zick-Zackkurs durch den Wald wandern, kleine Kletter- und Balanceübungen auf liegenden Baumstämmen oder das Erklimmen von Abhängen in das Training miteinbeziehen. Der Hund ist nach 15-20 Minuten gezielten Trainings unter erhöhter Konzentration glücklich und fertig für´s Körbchen.
Ein derart aktiver Lebensstil macht sehr viel Freude und deckt mit seiner Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten die gesamte Palette an Anforderungen ab, die für ein ausgefülltes Hundeleben wünschenswert sind. Wie schon beschrieben darf neben der geistigen Auslastung die körperliche nicht zu kurz kommen. Was von beiden überwiegen muss, ist einzig und allein vom jeweiligen Hund abhängig.